Ein Gedenkstein erinnert in dem kleinen Ort Oberirsen bei Altenkirchen im Westerwald an die Hinrichtung von vier Offizieren der Deutschen Wehrmacht am 13. und 14. März 1945 nach ihrer Verurteilung zum Tode durch ein Fliegendes Standgericht.
Den Offizieren war vorgeworfen worden, sie hätten die Ludendorffbrücke bei Remagen schudhaft in die Hände der Amerikaner fallen lassen. Die Offiziere waren: Major Hans Scheller, Adjutant (IIa) des LXVII. Armeekorps, Major Herbert Strobel, Kommandeur Pi.Rgt.Stab mot 51, Major August Kraft, Kommandeur des III. Btl. des Landes-Pionierregiments 12, Oberleutnant Karl-Heinz Peters, Führer einer Batterie der FlakLehruVersAbt 900.
Das Urteil gegen den fünften zum Tode verurteilte Offizier, den Kampfkommandanten von Remagen, Hauptmann Wilhelm Bratke, konnte nicht vollstreckt werden, weil dieser in amerikanische Gefangenschaft geraten war.
Der ebenfalls in Gefangenschaft geratene Hauptmann Karl Friesenhahn, Chef einer Pionierkompanie des Landes-Pionierregiments 12, wurde freigesprochen.
Der Gedenkstein im Ortsteil Rimbach wurde vom Rat der Ortsgemeinde Oberirsen im Juli/August 1987 aufgestellt. Am 31. Oktober 1987 wurde die Gedenktafel (Bild unten) im Rahmen einer Gedenkfeier unter großer öffentlicher Anteilnahme enthüllt.
Siehe dazu auch LINK 1 und 2 ganz unten.
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