Der Diener Christi soll aushalten im Angesicht des Herrn und nicht verzagen in Trübsal und Leid.
Hl. Albertus Magnus

Zum frommen Andenken an
Dr. med. Albert Euteneuer
prakt. Arzt in Oberdollendorf, Rhein

Der liebe Verstorbene war geboren am 18. November 1888 in Betzdorf an der Sieg. Er vermählte sich am 14. Juli 1921 mit Maria Tacke, mit welcher er 33 Jahre in glücklicher Ehe gelebt hat. Seinen 3 Kindern, seinem Schwiegersohn und seinem Enkel war er der beste Vater und liebevollste Großvater.
Über 30 Jahre wirkte er als praktischer Arzt in Oberdollendorf. Am 3. Januar 1954 nahm der Allmächtige ihn nach langer Krankheit zu sich. Sein Leben war Arbeit, Sorge und Liebe für die Seinen und für seine Kranken.

Herr, gib ihm die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihm
Herr, laß ihn ruhen in Frieden!
Amen

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Dr. Albert Euteneuer hatte sein Staatsexamen in Gießen gemacht und führte dann seine Arztpraxis auf der Heisterbacher Straße in Oberdollendorf, gegenüber der Pfarrkirche St. Laurentius, wo heute das Jugendheim steht. Siehe LINK 1.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schon Dr. Johann Peter Eugen Euteneuer, der Vater von Dr. Albert Euteneuer, war Arzt, als er in den 1880er Jahren in Wörishofen Pfarrer Sebastian Kneipp kennen lernte. Sichtlich von den Erfolgen der Kneipp’schen Methode beeindruckt, kehrte Dr. Johann Peter Eugen Euteneuer ins Rheinland zurück. In Betzdorf an der Sieg setzte er auf seine neuen Erfahrungen und gründete das „Germaniabad“. Der sofort einsetzende lebhafte Kurbetrieb rechtfertigte das eingegangene Risiko und ermunterte zu expandieren. Als 1895 in Rhöndorf am Fuß des Drachenfels das zuletzt als Sanatorium genutzte alte „Haus Kemenate“ zum Verkauf stand, überlegte Dr. Euteneuer nicht lange. Er erwarb das Anwesen mit den gepflegten Gartenanlage und taufte es auf den Namen „Marienbad“. (Nach "Kaiserwetter am Siebengebirge" von Karl Josef Klöhs.)
Siehe dazu LINK 2.