Von einem Bad Honnefer Geschäftsmann wurde den 1920er Jahren auf dem sogenannten "Toten Arm" ein gewerblicher Ruderbootverleih eingerichtet, der von Einheimischen und Touristen gern als Freizeitattraktion genutzt wurde.
"Toter Arm" ist eine eingebürgerte Bezeichnung für den zwischen der Insel Grafenwerth und dem Festlandufer liegenden alten Rheinarm. Ein Sperrdamm zwischen der Südspitze von Grafenwerth und dem Festland verhindert, dass bei normalem Wasserstand des Rheins, die Strömung durch den Totarm fließt.
Die einheimischen Rheinaalfischer hatten hier die Ankerplätze für ihre Fangschiffe, die sogenannten "Aalschocker". Der nur bei Hochwasser durchströmte "Tote Arm" war jahrzehntelang natürliches Nachzuchtbecken für die Rheinaale.
Format des Originals. 8,2 x 5,3 -- Foto-Entwicklung: Schulz, Königswinter |