Eine Kasel - ein lithurgisches Gewand (siehe LINK 1 unten): wahrscheinlich aus dem Rheinland, Seide, Silberfäden, Ende 18. Jahrhundert. Die Kasel gehörte dem Pater Aloys Olzem, der als letzter Mönch die Zisterzienserabtei Heisterbach nach ihre Auflösung 1803 verließ. Die Kasel gelangte mit Manipel und Kelchvelum (siehe LINK 2 und 3 unten) mit ihm an seine letzte Wirkungsstätte in Königswinter.
Das waren Olzems Tätigkeiten nach der Schließung des Klosters: 1804 Vikariestelle in Aegidienberg, dort ab 1812 Pfarrer, 1824 - 1844 Pfarrer in Bensberg, 1845 50jähriges Priesterjubiläum. Seine letzten Jahre in Königswinter - auch in der Seelsorge helfend - bis 1859. |