Der Heimat- und Geschichtsverein freut sich über den neuesten, „königlichen“ Zugang in seinem kleinen Heimatarchiv.
Bad Honnef – Bereits im Frühjahr hatte Vorstandsmitglied Wolf Diepenseifen im Kunsthandel ein wahres Schätzchen aufgetan: Eine sechsflammige Silber Girandole, die Ihrer Majestät die Königin Sophie von Schweden und Norwegen im Mai 1898, Frau Margarethe Berg, der Besitzerin von Villa Margarethe an der oberen Hauptstraße, die heute leider nicht mehr existiert, geschenkt hat. Der Leuchter war der Dank für den 10-wöchigen Aufenthalt, den die Königin dort verbracht hatte. Belegt ist dies durch eine eingravierte Widmung an der Unterseite des Leuchters.
„Wir konnten es zunächst nicht fassen, dass sich ein so seltenes und für die Stadtgeschichte Bad Honnefs so wertvolles Stück im Kunsthandel befindet. Leider hinderte uns zunächst der Preis an einem Kauf, obwohl wir uns der Bedeutsamkeit durchaus bewusst waren und es für die Honnefer Heimatgeschichte auch unbedingt sichern wollten,“ so der Vorsitzende Dr. Rolf Junker.
„Königin Sophie wird immer wieder voller Stolz in der Honnefer Stadtgeschichte erwähnt, ist sie doch der Beleg für den herausragenden Stellenwert der Stadt als Kurort für viele fürstliche Besucher in der Kaiserzeit. Nicht zuletzt wurde ihr zu Ehren einst die Königin-Sophie-Straße benannt. Umso schöner ist es, dass dieses Stück nun wieder seinen Weg nach Honnef gefunden hat.“
LESEN SIE bitte weiter über LINK 1. SIEHE auch Bericht vom April 2020 - LINK 2
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