Dazu veröffentlicht die Honnefer Volkszeitung (HVZ): 
10.10.1952 Oberdollendorf. Eine Statue des in Rhöndorf lebenden Bildhauers Edmund Wessling, „Sterbender Krieger auf dem Schoße der Mutter“, ist vom Ort Oberdollendorf erworben worden. Sie soll in Lebensgröße hergestellt werden und als Kriegerehrenmal in einer Nische an der Pfarrkirche aufgestellt werden. Ein Gitter soll die hier geplante schlichte Kriegergedächtnisstätte vom übrigen Kirchenteil abgrenzen. Auf den Tafeln, die angebracht werden sollen, werden die Namen der 140 Gefallenen stehen.

04.11.1952 Oberdollendorf. Der Auftrag zur Gestaltung des Kriegerehrenmals in einer Nische an der Westseite der Oberdollendorfer Pfarrkirche ist jetzt vergeben worden. Mit der Aufgabe zur Ausführung wurde der in Rhöndorf lebende Bildhauer Edmund Wessling beauftragt. Er wird zunächst ein Tonmodell herstellen und danach dann das Bildwerk anfertigen.

24.06.1953 Oberdollendorf. Die Pieta, die vom Oberdollendorfer Kirchenvorstand bei dem Rhöndorfer Bildhauer Edmund Wessling in Auftrag gegeben wurde, ist jetzt fertiggestellt. Das Ehrenmal soll Anfang August aufgestellt werden, und zwar in einer zur Straße hin liegenden Nische unterhalb des Chores der Oberdollendorfer Pfarrkirche.

29.07.1953 Oberdollendorf. Das neue Kriegerehrenmal an der Pfarrkirche wird am kommenden Sonntag, 2. August, eingeweiht. Im Innenraum der Ehrenmalnische wird die vom Bildhauer Wessling-Rhöndorf geschaffene Pieta-Figur aufgestellt. Ringsum werden die Namen der Gefallenen und Vermißten verzeichnet. Die Einweihungsfeier wird durch die beiden Oberdollendorfer Bruderschaften gestaltet. Bürgermeister Tendler hält die Festansprache, Pfarrer Hühnerbein nimmt die Einsegnung vor.

Zusammengestellt von Wilhelm Joliet.

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