Erinnerungen an den 2.Weltkrieg

Alliiertes Flugblatt von 1944.

"Eisenhower gegen Himmler!
...
Himmler gegen Deutschland!"


Beim Abwurf von Flugblättern hatten alliierte Luftverbände eine besondere Technik entwickelt. Bei den Angriffsflügen flogen mehrere umgerüstete Maschinen mit, die vollbeladen mit speziellen Paketbomben waren. Beim Überfliegen von deutschen Ballungsgebieten wurden diese Paketbomben, die an Fallschirmen zur Erde schwebten, automatisch in einer zuvor eingestellten Höhe zur Detonation gebracht.
So wurden die Flugblätter in einem sehr großen Umkreis schon in der Luft verteilt, ehe sie zu Boden segelten.
Für viele Jugendliche wurde das heimliche Sammeln von Flugblättern zu einem streng verbotenen Hobby.

Im Oktober 1944 zerschellte am Altenroth bei Heisterbach eine derartige Paketbombe ohne vorher explodiert zu sein. Der Blechkanister der Bombe war durch den Aufschlag auf den Boden aufgeplatzt und der Inhalt, bestehend aus tausenden von Flugblättern, bot einen interessanten Einblick in die Verkörperung der modernen Kriegsführung.
Möglicherweise stammen die hier gezeigten Exemplare aus diesem Behälter.

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Oben: der amerikanische General DWight D. Eisenhower als Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte.

Bild von 1944
Text: Karl Schumacher
Quelle: Archiv Heimatverein Odd./Brückenhofmuseum
Zur Verfügung gestellt von Dieter Runge, Bad Honnef-Rhöndorf
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Galerie: 2. Weltkrieg: Flugblätter
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