Gleich vier neue Küzen erhielten im November 2014 aus den Händen des Vorsitzenden Bernd Walbroel die Vereinsnadel. Damit zählt die Gesellschaft jetzt 183 Mitglieder. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Wilma und Horst Lorenz die Vereinsnadel in Silber. Hans Walbroel wurde von Senatspräsident Klaus Weber zum neuen Senator ernannt. Eine besondere Ehrung wurde Roswitha Honnef zuteil: Sie wurde von Francisco Hoffmann als Vertreter des Festausschusses Siebengebirge für ihren langjährigen Einsatz für die Küzengarde mit dem Verdienstorden in Silber des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel im Bund Deutscher Karneval ausgezeichnet.
Mit Spannung erwartet worden war die Vorstellung des neuen Sessionsordens. Er ist dem Heimatdichter Jean Assenmacher gewidmet, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Assenmacher zählt zu den Karnevalisten, die im Jahr 1950 die Küzengarde gegründet haben. Der neue Orden zeigt den Weg durchs Mühlental vom Gut Sülz über die Idyllenmühle zum Kloster Heisterbach - Assenmachers täglicher Weg zur Arbeit.
Unverkennbar lacht zudem eine Abbildung des beliebten Heimatdichters im Küzen-Ornat die künftigen Ordenträger an. Passend zum Orden wird in der neuen Session unter dem Motto "Met Jean on Küze - Jecke durch et Mölledaal trecke" gefeiert. Die entsprechende Inspiration hatten sich die Karnevalisten von einem Text aus Assenmachers Liedersammlung "Klingendes Dollendorf" geholt. Nach dem offiziellen Teil führte Präsident Fritz Wenzel durch ein kleines, aber feines karnevalistisches Programm. Mit Liedern aus der Feder von Assenmacher stimmten sich die Küzen, begleitet von Musikus Werner Remarque, schunkelnd und singend auf die jecke Zeit ein. Im Anschluss trat Monika Fritzsche aus Oberkassel als "Tanzmariechen" auf. |