Die Grenzsteine von Heisterbach: Ein allgemeiner Grenzstein und ein Drittelstein als Repliken im Weinberg von Oberdollendorf

1192 gründeten die Zisterziensermönche aus Himmerod im Heistertal die Abtei Heisterbach. Diese förderte maßgeblich den Weinbau in unserer Gegend und war in ihrer Blütezeit der größte Weinproduzent der Mark Dollendorf.

Ein Teil der Weinberge wurde von Konversen (Laienbrüdern) bearbeitet, viele wurden jedoch in erblicher Pacht an die Bauern abgegeben, die oft 1/3 Pachtanteil - auch in Naturalien - entrichten mussten. Eigentümer blieb das Kloster. An den verpachteten Flächen stand dann ein Grenzstein mit dem Monogramm „Conventui heisterbacensi tertiam partem“ (Dem Kloster Heisterbach den dritten Teil). Da sie von Hand bearbeitet waren, fielen die Steine immer wieder unterschiedlich aus.

Wir haben hier zwei Fotos nebeneinander gestellt, sie zeigen Repliken, die Steibnbildhauer Karl Jacik in den 1970er Jahren für den Weinwanderweg geschaffen hat.

Den allgemeinen Grenzstein und den Drittelstein des Klosters Heisterbach finden Sie auf dem unteren Teil im Bereich Laurentiusberg des Weinwanderweges Oberdollendorf.

Bild von 2011
Quelle: Archiv Heimatverein Oberdollendorf/ Brückenhofmuseum
Zur Verfügung gestellt von Lothar Vreden
Marker Weiteres zum Weinbau und zum Weinwanderweg - Marker Grenzstein-Faksimile von 2002 - Marker Unsere umfangreiche Dokumentation zu Heisterbach

vorheriges Bild der Auswahl    nächstes Bild der Auswahl

Raum: Heisterbach Vitrine: Besitzungen von Heisterbach
Raum: Winzer und Weinberge Vitrine: Grenzsteine
Raum: Denkmäler Vitrine: Heisterbach
Raum: Denkmäler Vitrine: Grenzsteine
Galerie: Grenzsteine von Heisterbach
Dieses Bild wurde 3140 Mal angesehen
Datensatz 2949 wurde zuletzt bearbeitet von rs/lv am 24.05.2022 um 14:27 Uhr
Nachricht E-Mail mit Information / Anmerkung zum Bild verschicken
Museum Zur Startseite Virtuelles Brückenhofmuseum