Allein zwischen Koblenz und Wesel waren gegen Kriegsende sämtliche fünfzehn Rheinbrücken zerstört worden, überwiegend durch Sprengungen der Deutschen Wehrmacht. Der durchgehende Schiffsverkehr auf dem Rhein war durch die im Fahrwasser liegenden Trümmer völlig zum Erliegen gekommen.
Nach dem Einsturz der Ludendorffbrücke am 17. März 1945 wurden zunächst die Trümmer des in die Fahrrinne gefallenen Stahlbogens beseitigt, um dem Schiffsverkehr so schnell wie möglich wieder freie Bahn zu schaffen.
Die in Ufernähe liegenden Brückentrümmer (Foto oben, bei Remagen) wurden in den beiden Nachkriegsjahren beseitigt, die beiden Brückenpfeiler erst im Sommer 1976. Das Bild unten entstand 1955, ebenfalls auf der Remagenseite.
Um den militärischen und zivilen Querverkehr über den Rhein zu ermöglichen hatten US-Pioniere mehrere Pontonbrücken gebaut. Eine von ihnen war die Hodgesbrücke zwischen Bad Godesberg in Niederdollendorf. In der Nähe des Niederdollendorfer Fähranlegers erinnert eine vom Kreis der Heimatfreunde Niederdollendorf errichtete Schautafel an diese Schwimmbrücke.
Über die untenstehenden Links gelangen Sie - zu einem Beitrag in den vom Heimatverein Oberdollendorf und Römlinghoven herausgegebenen Erinnerungen an eine verworrene Zeit von Ernst-Erich Zimmermann über die Hodges Bridge und - zu einer bebilderten, englischsprachigen Erinnerungsseite zur Hodges Bridge.
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