KRIPPENWANDERUNG 2023/2024: Die Heimatkrippe in der katholischen Pfarrkirche St. Michael Königswinter-Niederdollendorf - MIT BESICHTIGUNGSZEITEN und PARKMÖGLICHKEITEN - Ausführliche Beschreibung -- mit PRESSEBERICHT

Die Heimatkrippe in St. Michael Königswinter-Niederdollendorf:
Beginn ist der erste Advent mit der Szenen Darstellung "Maria Empfängnis", es folgt nach dem zweiten Advent die "Herbergssuche" und nach dem vierten Advent die Krippe komplett bis auf die Geburt Szene, die am hl. Abend das Glanzlicht ist. 
Nach Neujahr kommen dann die Könige hinzu.

-----BESICHTIGUNGSZEITEN: Die Krippe ist wie jedes Jahr bis Weihnachten vor uns nach den Gottesdiensten zu besichtigen.

AB WEIHNACHTEN dann an Sonn-und Feiertagen zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr - bis zum Sonntag, 21.1.2024, geöffnet. Dann können auch private Führungen (ab 10 Personen) vereinbart werden: Tel. 02223/ 23375

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---DIE ADRESSE: Die Heimatkrippe St. Michael Niederdollendorf,
Hauptstr. 101 (ca.)/Heisterbacher Straße 1 - 3

---PARKMÖGLICHKEITEN:
1. Geben Sie in Ihr NAVI "Königswinter - Fährstraße" ein. Dort biegen Sie recht ab auf den großen Parkplatz im Bürgerpark. Fußweg: ca. 50 Meter.
2. Ansonsten fahren Sie wieder aus dem Bürgerpark rechts zur Fähre 'runter, biegen rechts ab auf die Rheinuferstraße - nach 150 m sehen Sie links den Parkplatz am Rheinufer. Fußweg: ca. 150 Meter.
Die Straßenkarte finden Sie bei Google-Earth.

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HIER die Gottesdienste im Kath. Kirchenverband Königswinter-Tal.

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Bericht zur Krippe im GA-Bonn (vom 3. Dezember 2021):
Schifferkrippe in Niederdollendorf - Eine Krippe für die Schiffer und Fährleute

BERICHT ZUR KRIPPE IM GA-Bonn (vom 23. Dezember 2014):
Heimatkrippe in Niederdollendorf - Jesus kam auf einem Schiff zur Welt

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NÄHERES zur HEIMATKRIPPE in Niederdollendorf:
Es kommt ein Schiff geladen, geladen bis an sein höchsten Bord……….
Nach einer Idee des damaligen Pfarrers Georg Kalckert, die Krippe stärker in die örtliche
Umgebung von Niederdollendorf – das Dorf der Schiffer und Fährleute - einzubringen, ist als Krippendarstellung ein Schiff vom Typ Samoreuse gewählt worden, das im 17. und 18.Jahrhundert als das größte und wichtigste Frachtschiff auf dem Rhein und den niederländischen Gewässern unterwegs war.

Dieses beförderte als erstes Segelschiff regelmäßig Fracht und Personen zwischen Amsterdam und Köln und steht als Modell im Maßstab 1:25 im Kölnischen Stadtmuseum.
Eine Nachbildung dieses Modells wurde von dem Oberdollendorfer Schreiner Peter Schützeichel in fast zweijähriger Bauzeit mit rund 600 Arbeitsstunden im Maßstab 1:12,5 zu Weihnachten 1991 fertig gestellt.

Mit Krippenfiguren, die das rheinische Geschehen erst richtig lebendig machen, wurden in mühevoller Kleinarbeit - ca. 10 Stunden pro Figur - Fischer, Schiffer, Fährleute, Wäscherinnen, aber auch Winzer, Küfer, Fassbinder, Holzfäller und die damals noch übliche Großfamilie mit Eltern, Großeltern und Kindern sowie auch traditionell Hirten und Könige hergestellt.

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HIER: Die Krippen auf der Galerie: KRIPPENWANDERUNG 2023/2024 

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WEITERE DATEN zur Niederdollendorfer Heimatkrippe:
ZUM SCHIFF UND ZU DEN ERBAUERN
Als Schiff wurde der Typ "Samoreuse" gewählt, das im 17. und 18. Jahrhundert als das größte und wichtigste Frachtschiff auf den niederrheinischen Gewässern unterwegs war. Es beförderte als erstes Segelschiff regelmäßig Fracht und Personen zwischen Amsterdam und Köln und wurde um 1830 in Mondorf und Schwarzrheindorf erbaut.

Die Maße des Originals
Länge: 35,75 m;
Breite: 6,25 m;
Höhe: 24,50 m
Segel: ca 90 m2;
Ladefähigkeit: ca. 800 Tonnen
Besatzung: Schifferfamilie und 7 bis IO Knechte.

Im Modell steht dieses Schiff im Maßstab 1:25 im Kölnischen Stadtmuseum.

Eine Nachbildung dieses Modells im Maßstab 1:12,5 schuf der Schreiner Peter Schützeichel aus Oberdollendorf in fast zweijähriger Bauzeit mit rund 600 Arbeitsstunden. Zu Weihnachten 1991 stellte er sein Werk fertig.

Für das Schiff hat Schützeichel ca. 120 in Seil verarbeitet und ca. 680 Knoten originalgetreu nachgebaut. Als Holz nahm er Birke, Linde und Kiefer. Neben den Schreinerarbeiten erledigte der Künstler auch die Schlosserarbeiten. Die Malerarbeiten teilten sich Johann Leyendecker und Bettina Goebel aus Bockeroth.

Die Krippenfiguren, die das Geschehen erst richtig lebendig machen, wurden von 2 Arbeitsgruppen unter Anleitung von Annemarie Ohlert aus Vinxel 1990 und 1991 modelliert und angezogen. Die Köpfe und Füße wurden aus Plastika, die Hände aus Cernit oder Fimo hergestellt. Für den Korpus wurde ein Drahtgestell mit Korken, Bambusstäbchen und Perlen verwendet.

Die Krippenfiguren wurden dem rheinischen Geschehen angepasst:
Fische, Schiffer und Fährleute, Wäscherinnen, Winzer, Küfer, Fassbinder, Holzfäller und die damals noch übliche Großfamilie mit Eltern, Großeltern und vielen Kindern - aber auch traditionell übernommen: Hirten und Könige.

Die Figuren wurden in mühevoller Kleinarbeit mit ca. 10 Stunden pro Figur von Helene Brase, Ingrid Kauert, Sabine Knott, Franziska Schmidt, Christel Schlauß, Heide Wirz, Monika Schaefer, Daniel Schaefer, Marita Stassen und Paul Peter Schmidt hergestellt.

Krippenaufbau: Heinz Lütz,Thomas Pooth und Paul Peter Schmidt
Gestaltung: Paul Peter Schmidt - Gesamtleitung: Pfarrer Markus Hoitz.
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HIER: Die Krippen auf der 
Galerie: KRIPPENWANDERUNG 2023/2024 



Bild von 2024-2022
Text: Paul Peter Schmidt
Zur Verfügung gestellt von Paul Peter Schmidt - Christel Schute
Marker GA-Bericht vom 12.12.2013: Heimatkrippe erinnert... - Marker Bönder als Sonderform der niederrheinischen "Samoreusen" - Marker Siehe GA-Bericht von 2013: Zu den Krippen zwischen Erpel und dem alten Schifferort Niederdollendorf

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Raum: Katholische Kirchengemeinde
Galerie: KRIPPENWANDERUNG 2023/2024
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Datensatz 4990 wurde zuletzt bearbeitet von lv am 24.01.2024 um 15:15 Uhr
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