Der Brückenhof erweitert die Öffnungszeiten Die rekordverdächtigen Besucherzahlen erfordern eine Ausnahmeregelung
OBERDOLLENDORF. Allein am vorigen Sonntag strömten 220 Besucher in das Oberdollendorfer Heimatmuseum „Brückenhof" in der Bachstraße, um die Familienausstellung „Eisenbahnen im Siebengebirge" zu besuchen. Selbst aus der Pfalz war mit Michael Fuchs (Landau) ein Gast angereist. „Ein Bekannter aus Königswinter hat mir empfohlen, diese Sonderausstellung zu besuchen. Die ist einfach toll. Der Ausflug hat sich gelohnt", schwärmte er begeistert von den vielen Sehenswürdigkeiten.
„Ob wir die Ausstellung noch einmal verlängern können, steht noch nicht fest. Angesichts dieses großen Interesses habe wir uns aber entschieden, zumindest die Öffnungszeiten im März zu verlängern", erklärte der Erste Vorsitzende des Heimatvereins Oberdollendorf . und Römlinghoven, Lothar Vreden.
Das Museum an der Bachstraße 93 kann somit an den Sonntagen 1. und 8. März schon ab 14 Uhr besucht werden, so dass Gäste dreieinhalb Stunden Zeit haben, die Sonderausstellung zu genießen. Und für alle, von denen die Sonntagstermine nicht wahrgenommen werden können, gibt es am Mittwoch, 4. März, zusätzlich von 17.30 bis 20.30 Uhr noch einen Museumsabend.
Bei allen Terminen stehen Kindern wie Erwachsenen eine Reihe von Fachleuten Rede und Antwort. Außerdem gibt es nun unter dem Motto „Interessantes neben der Strecke" auch noch zwei Großfotografien mit den Strandbädern Oberkassel/Dollendorf und Rhöndorf vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Gezeigt wird zudem ein Nachkriegsmodell eines Straßenbahnwagens, das der frühere Vorsitzende vom Kreis der Heimatfreunde Niederdollendorf, Gerd Kehren, in der schwierigen Zeit um 1947 aus Abfallprodukten für seinen Bruder gebastelt hat. khd
Quelle: General-Anzeiger vom 27.02.2009 |