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Brückenhofmuseum mit Rekordbesuch
Mit einem neuen Besucherrekord konnte das Brückenhofmuseum in Königswinter-Oberdollendorf die Sonderausstellung „Schätze rund ums Siebengebirge“ abschließen. In nur 30 Ausstellungstagen von Ende November 2004 bis Mitte Dezember 2005 interessierten sich weit über 3600 Besucher für die Fossilein, Gesteine und Mineralien aus dem Siebengebirge und aus aller Welt. Sie kamen nicht nur aus der ganzen Region, sondern auch aus Berlin, Dresden und Konstanz. Sogar ausländische Gäste konnten begrüßt werden. Die größten der fast 60 Gruppen waren die Frauengemeinschaften aus Wiblingwerde im Sauerland und aus Königswinter-Eudenbach, mit weit über 70 Personen kam der Kindergarten St. Laurentius Oberdollendorf, eine der kleinsten Gruppen war der Waldkindergarten „Laubfrösche“ aus Bonn. Auch die katholische Frauengemeinschaft St. Laurentius Oberdollendorf war wieder dabei, die bisher noch keine der Sonderausstellungen versäumt hat. Alle Gruppen sind im Internet zu bewundern. An zwei Tagen „platzte das Museum fast aus den Nähten“: mit weit über 400 Besuchern beim Orts- und Museumsfest Anfang September 2005, als der Paläontologe Olaf Dülfer den Besuchern demonstrierte, wie Forscher Fossilien präparieren, und dann am 20. November 2005 mit fast 200 Besuchern, als Lisa Bille alte Radierungen des Malers Heinrich Reifferscheid nachdruckte.
Hauptanziehungspunkt der Sonderausstellung waren 100 Exemplare der weltberühmten Fossilien aus Hennef-Rott, die die Universität Bonn und das Stadtmuseum Siegburg dem Brückenhofmuseum zur Verfügung gestellt hatten. Sie wurden von dem Paläontologen Dr. Georg Heumann betreut, der mit den Sammlerkollegen Rudi Thomas, Hans Baumert und Ronald Skorczyk an vielen Ausstellungstagen mit kurzen Erläuterungen und Mikroskopierungen die Besucher begeisterte. Voll des Lobes waren die Besucher aber auch über das neu gestaltete Dachgeschoss. Viele ehrenamtliche Helfer haben mit dazu beigetragen, dass das Brückenhofmuseum in Oberdollendorf einen so großen Erfolg hatte.
Rückblick:
Besuchergruppen Aktuelles Museum
Bis April bleibt das Museum geschlossen. Die Zeit dient der Vorbereitung der neuen großen Sonderausstellung, die Ende April eröffnet werden soll:
„Jüdisches Leben in Königswinter“
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S c h ä t z e rund ums Siebengebirge
24. November 2004 – 11. Dezember 2005
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Fossilien - Gesteine - Mineralien aus dem Siebengebirge und aus aller Welt. Eine faszinierende Ausstellung für die ganze Familie. Jeder Weg lohnt sich!
Das Highlight: 100 ausgewählte Funde - 40 Tiere und 60 Pflanzen, 25 Millionen Jahre alt - aus dem weltberühmten Fossillager Hennef-Rott: durch Fotos und teilweise durch Lupen gut sichtbar gemacht.
Besonderheiten: Die Grundgesteine und Mineralien aus dem Siebengebirge - darunter Mineralien aus Rheinbreitbach - , Fossilien aus dem Aegidienbergtunnel der ICE-Strecke Köln - Frankfurt - 400 Millionen Jahre alt, Rheingerölle,
die Schädel der Oberkasseler Menschen und der Unterkiefer des Hundes (in einer Nachbildung) und 3 Backenzähne vom Mammut. Seltene Mineralien, darunter Opale aus dem Feriengebiet Side in der Türkei und eine der größten Pyritlagen, die in Deutschland gezeigt werden. Einige Exponate dieser Ausstellung sind erstmals in Deutschland zu sehen.
Im Museumsshop: ein umfangreiches Literaturangebot, Mineralien, Fossilien (u.a. 80 Millionen Jahre alte Haifisch- und Saurierzähne), Schmuckanhänger, Powerarmbänder u.v.m Ein Extra für Kunstfreunde ab sofort an jedem Ausstellungstag: Weihnachtssonderverkauf von Original-Stahlstichen aus dem 19. Jahrhundert ab 15 € und von Radierungen des Malers Heinrich Reifferscheid ab 35 € - mit ausführlicher Beratung.
In der Dauerausstellung: eine Präsentation zu den Themen Heisterbacher Talbahn, Steinmetz, Steinbruch, Schreiner, Zimmermann und Küfer, eine liebliche alte Küche, eine Schuhmacherwerkstatt, ein Demonstrationsfachwerk, Gruppenbilder
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Das sind die letzten Ausstellungssonntage 13. November 14.30 – 17 Uhr
20. November 14 – 18 Uhr mit einem Schmankerl für Kunstliebhaber: Lisa Bille, Seminar für Kunsterziehung der Uni Bonn, druckt Radierungen nach alten Original-Druckplatten von Heinrich Reifferscheid (1872 – 1945), dem „Maler der Stille“. Die Blätter können sofort mitgenommen werden.
Der Maler Heinrich Reifferscheid
4. und 11. Dezember 2005 14.30 – 17 Uhr Kurzführungen mit Erläuterungen am Objekt und i.d.R. auch Mikrokopierungen gibt es an jedem 2. Sonntag im Monat. Eintritt frei!
Siehe auch „Aktuelle Öffnungszeiten und Veranstaltungen“
Unser Tipp für Gruppen: Die Sonderausstellung ist besonders gut geeignet für eine Gruppenführung, die wir für Ihren Verein, Club oder für Ihre Familienfeier, für Ihren Betrieb und dessen Abteilungen, für Schulklassen, für Kindergärten, oder andere Gruppen und Institutionen außerhalb der Öffnungszeiten anbieten.
Klicken Sie dazu einmal auf Besuchergruppen
Den Zeitpunkt – auch in den Abendstunden - können wir miteinander vereinbaren. Der Eintritt ist frei, wir bitten Sie jedoch für die Führung um eine Spende von mindestens 20 € (Schulklassen 10 €), um unser ehrenamtlich geführtes Museum finanzieren zu können. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung: lotharvreden@t-online.de - 02223/ 22 99 4 – Fax: 02223/ 912 624
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Die Ausstellung wurde aufgebaut und wird betreut von Dr. Georg Heumann, Paläontologe der Universität Bonn, Rudolf Thomas, Hans Baumert und Ronald Skorczyk.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Paläontologie der Universität Bonn und dem Goldfuß Museum Bonn, dem Mineralogisch-Petrologischen Institut der Universität Bonn und dem Mineralogischen Museum Bonn, dem Stadtmuseum Siegburg, der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie e.V. - Bezirksgruppe Bonn – den Mineralien- und Fossilienfreunden Bonn e.V., dem Heimatverein Rheinbreitbach und dem Heimatverein Bonn-Oberkassel.
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Der stellv. Bürgermeister Sokrates Theodoridis (r.) eröffnete die Ausstellung
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Thomas mit Prof. v. Königswald
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Dr. Heumann: Mikroskopieren
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Skorczyk: Mineralien begeistern
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Baumert (r.) mit Dr. Schumacher
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Bildrechte bei der Uni Bonn und Stadtmuseum Siegburg
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Berichte des General-Anzeigers Bonn “Der Laacher See ist nichts gegen den Rotter See” “Rott ist Wissenschaftlern weltweit ein Begriff” “Ein Mammutzahn grüßt aus grauer Vorzeit” Berichte der Kölnischen / Bonner Rundschau: “Schätze rund ums Siebengebirge” “Dichtes Gedränge an Vitrinen “ “Eine Zeitreise zu den Krokodilen und Nashörnern von Rott”
Fossil des Monats: www.paleontology.uni-bonn.de/museum/Monatsfossil.html
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