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Dichtes Gedränge an Vitrinen

15.01.2005 07:18 Uhr

KÖNIGSWINTER-OBERDOLLENDORF. „Schätze rund um das Siebengebirge" heißt die aktuelle Sonderausstellung im Heimatmuseum Brückenhof, die am jüngsten Öffnungstag viele Besucher anlockte. Dicht gedrängt standen sie vor den Vitrinen mit den Fossilien, Abdrücken von Tieren und Pflanzen, die durch Fotos und Lupen gut sichtbar gemacht wurden.

In Zusammenarbeit mit der Universität Bonn, dem Stadtmuseum Siegburg, der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie e.V., den Mineralien- und Fossilienfreunden Bonn sowie den Heimatvereinen Bonn-Oberkassel und Rheinbreitbach stellt der Brückenhof Exponate aus, die zum Teil erstmalig in Deutschland gezeigt werden. Die Experten der Vereine standen den Besuchern Rede und Antwort.

Im Obergeschoss bestand die Möglichkeit, fossile Kostbarkeiten im Mikrokop genau zu betrachten. Bemerkenswert auch die Ausstellung von Nachbildungen der Schädel des Oberkasseler Menschen (Fund aus dem Jahr 1914) und dem Unterkiefer seines Hundes. Echte Backenzähne vom Mammut oder die ältesten Nachweise der Honigbiene (aus Rott), die in der Ausstellung zu sehen sind. Die erdgeschichtliche Entwicklung wird auf Schautafeln deutlich gemacht und die Besucher erfahren dabei auch, dass in Urzeiten in unserer Gegend völlig andere klimatische Verhältnisse herrschten, wie Funde von Nashorn-, Krokodil- oder Moschusknochen beweisen.

Die Ausstellung ist am 13. Februar und ab dann an jedem ersten und zweiten Sonntag im Monat von 14.30 bis 17 Uhr zu besichtigen. (mmn)

(KR)

Quelle: Kölnische Rundschau online

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