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 Brückenhofmuseum

Zwei Bilder von Heinrich Reifferscheid im Brückenhof

Die Bilder von Heinrich Reifferscheid übergaben Ingrid Vonderschmitt(l.) und Peter Weimann (r.) im Beisein von Bürgermeister Peter Wirtz an den Heimatvereins - Vorsitzenden Lothar Vreden.

St. Vom November 2000 bis Juli 2001 konnte der Brückenhof in Oberdollendorf die Kunstausstellung „Professor Heinrich Reifferscheid" präsentieren. Der „Maler der Stille“ lebte von 1872 bis 1945. Mit dieser Ausstellung ging ein Wunsch des Sohnes Dr. Gerhard Reifferscheid in Erfüllung, einmal die Werke seines Vaters, einem Enkel Karl Simrocks, in seiner Heimat zu zeigen.

Dr. Gerhard Reifferscheid (1913 - 2002) war so angetan von der Idee, dass er sich trotz seiner 87 Jahre an jedem Ausstellungstag in das Brückenhofmuseum fahren ließ, um den Besuchern immer wieder das vielseitige Werk seines Vaters zu erläutern, aber auch, um viele Freunde wieder zu sehen. Die Ausstellung war nach seinen eigenen Worten ein besonders glücklicher Moment in seinem Leben. Aus Dankbarkeit legte er in seinem Vermächtnis fest, dem Brückenhof und damit dem Heimatverein Oberdollendoff und Römlinghoven als Träger des Museums zwei Werke seines Vaters Heinrich Reifferscheid als Schenkung zu übergeben.

Die Übergabe eines Ölgemäldes mit dem Bildnis der Frau von Heinrich Reifferscheid, Grete Reifferscheid, und eine Radierung einer Ansicht vom Mittelrhein, erfolgte am vergangenen Sonntag durch die Heinrich-Reifferscheid-Gesellschaft. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Lothar Vreden, nahm im Beisein des damaligen Schirmherrn der Reifferscheid-Ausstellung, Bürgermeister Peter Wirtz, die Bilder entgegen. Von der Reifferscheid-Gesellschaft waren Peter Weimann und Ingrid Vonderschmitt zugegen. Weimann sagte in seiner Ansprache, dass Reifferscheid mit dem Rheinland verbunden gewesen sei. Die Bilder entstanden in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts und gehörten der Erbengemeinschaft Christian und Stefan Reifferscheid. Die beiden neuen Werke im Brückenhof sind ein weiterer Anziehungspunkt für das kleine Museum. Reifferscheid habe die Stadt Königswinter weithin bekanntgemacht, betonte der Bürgermeister.

Quelle: Siebengebirgs-Zeitung vom 18.12.2004

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